Salze

Die Anlieferung von QUICKFLOC in loser Schüttung erfolgt mit LKW-Kippfahrzeugen, die vorzugsweise durch Rückwärtskippen entladen werden.

Die Bevorratung und Auflösung von QUICKFLOC wird mittels der Einsumpftechnik vorgenommen. Kernstück dieser Anlage ist ein säurefest ausgekleideter Tiefbunker, der gleichzeitig als Lager- und Lösebehälter fungiert. Dieser sog. Einsumpfbunker ist so konzipiert, dass mindestens eine volle Lieferpartie (z. B. 25 t) abgekippt und aufgenommen werden kann.

Die TI 2.01 beschreibt den grundsätzlichen Aufbau von Lösebunkern sowie die Lagerung und Dosierung von QUICKFLOC.

 

Granulate

FERROGRANULE sind getrocknete, rieselfähige Eisen-II-sulfate, deren Handhabungstechnik klassischen Schüttgütern entspricht.

Zur Aufnahme und Bevorratung der angelieferten Granulate kommen Hochsilos jeglicher Art ab ca. 30 m3-Nutzvolumen in Frage.


Lösungen

KRONOS Eisensalz-Lösungen sind dosierfertige Fällungs- und Flockungsmittel.
Die Lagerung von Eisensalz-Lösungen erfolgt in säurefesten Tanks, die ein Nutzvolumen von mindestens 20 m3 haben sollen und den behördlichen Bestimmungen zur Lagerung von wassergefährdenden Stoffen entsprechen.
Die Entnahme der Flüssigprodukte aus dem Tank und der Transport zur Dosierstelle erfolgt vorzugsweise mittels Membrandosierpumpen.
In der Praxis handelt es sich um komplette Dosieranlagen mit saug- und druckseitiger Armaturenausrüstung und Verrohrung.

 

Hinweise zur Entladung von Gefahrgut

Beim Umgang mit Gefahrgütern kommen verschiedene Gesetze und Verordnungen zum Tragen.
Für den Transport auf der Straße ist die Gefahrgutverordnung Straße, Eisenbahn und Binnenschifffahrt (GGVSEB/ADR) maßgeblich. Im Rahmen der GGVSEB haben der Empfänger (z.B. das Klärwerk) und der Entlader (Mitarbeiter des Klärwerks) verschiedene Aufgaben und Pflichten.

Diese Information soll Ihnen die wesentlichen Pflichten aufzeigen.

Reduktion von Chrom-VI in Reststoffen wie Aschen, Schlacken und Stäuben

Chrom wurde erst im Jahr 1797 als chemisches Element identifiziert. Der Name leitet sich ab von der vielfältigen Farbigkeit seiner Verbindungen (von griech. χρωμα chroma „Farbe“). In der Natur kommt es nur selten elementar (gediegen) vor, wie in Meteoriten und wenigen Gesteinen. Das bedeutendste chromhaltige Mineral ist Chromit, FeCr2O4.

Spezial-Anwendungen | Chromatreduktion in Reststoffen

Die Giftigkeit von Chrom-VI hat zu umfangreichen gesetzlichen Einschränkungen und Vorschriften beim Umgang mit entsprechend belasteten Materialien geführt.

Neben einigen absoluten Anwendungsverboten existieren in vielen Bereichen Einschränkungen durch Grenzwerte für Chrom-VI wie z. B. der Einstufung eines Abfalls in eine Deponieklasse oder dem Inverkehrbringen von Verbrennungsaschen als Bestandteil von Düngemitteln. Zudem ist Chrom-VI für den Bereich Arbeitsschutz von großer Bedeutung, was viele (Filter-) Stäube und Reststoffe in industriellen Prozessen betrifft.